[Denkmal-info] Communiqué der autonomen Schule Bern denk:mal

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So Apr 21 13:06:12 CEST 2013


Communiqué der autonomen Schule Bern denk:mal
Bern, 21. April 2013

Werte Medienschaffende
Werte MigrantInnenorganisationen und Hilfswerke
Werte interessierte weitere Organisationen und Gruppen
Werte interessierte Menschen überhaupt

Die autonome Schule denk:mal bietet seit bald acht Jahren Raum für
kostenlose Bildungsangebote
an. Dazu gehören beispielsweise Spanisch, Yoga, Türkisch oder Arabisch.
Die intensivsten und
bestbesuchten Veranstaltungen im denk:mal sind die Deutschkurse, die in
drei Niveaus an vier Tagen
in der Woche stattfinden. So werden unter der Woche zwischen 70 und 90
Personen in Deutsch
unterrichtet. Seit längerem werden Interessierte auch von Hilfs- und
städtischen Organisationen
(HEKS, Kompetenzzentrum Arbeit, BIZ, Heilsarmee, Flüchtlingshilfe und
Caritas) auf das Angebot des
denk:mals hingewiesen. Wir denken, eine solche Zusammenarbeit sei
gewinnbringend für alle.

Der Verein denk:mal beruht auf Freiwilligenarbeit. Um die Kurse
durchzuführen sind wir vor sechs
Jahren nach einer Hausbesetzung ein Mietverhältnis eingegangen, das in
regelmässigen Abständen
erneuert wurde. Dank der sehr günstigen Miete, die einer
Zwischennutzungsform gleichkommt,
konnten wir in diesen Jahren kontinuierlich ein niederschwelliges
Angebot zur Unterstützung der
Integration von MigrantInnen in Bern und Umgebung anbieten.
Die städtische Liegenschaftsverwaltung hat unseren Vertrag ein letztes
Mal bis Ende Juni verlängert
und will danach die Liegenschaft, das unter Denkmalschutz stehende
Waaghaus der alten
Schlachthöfe, in die zukünftige WankdorfCity integrieren.

Ohne die notwendigen Räumlichkeiten können die Bildungsangebote nicht
weiter geführt werden.
Jedoch liegen marktübliche Mieten für ein Projekt wie das denk:mal nicht
drin; deshalb fordern wir von der Stadt, dass sie uns eine
längerfristige Lösung in Form von Räumlichkeiten anbietet. Die Stadt
profitiert von unserem kostenlosen Angebot. Als Gegenleistung wollen wir
Raum!

Das denk:mal wird weiter bestehen.
Wir setzen uns für eine neue Bleibe ein.
Hierarchiefreies Lernen und Lehren soll weiter Bestand haben!

Bei Fragen können Sie sich unter der Woche an folgende Nummer wenden.
Sie ist gedacht für
Medienschaffende, aber auch für weitere Interessierte, die uns mit Ideen
oder Anderem unterstützen
wollen:

076 622 19 98
Bildung für Alle!
www.denk-mal.info
denk-mal[ät]denk-mal.info